Spatenstich für innovative Kompostierhalle der AKG Agrar Kompost GmbH

Mit dem feierlichen Spatenstich begann am 4. April offiziell der Bau der neuen Kompostierhalle der AKG Agrar Kompost GmbH.


Das zukunftsweisende Projekt mit seinem einzigartigen Energie- und Wasserkonzept soll eine effiziente Verwertung organischer Abfälle ermöglichen und einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft leisten.
Bei der Veranstaltung auf der Baustelle versammelten sich neben AKG-Geschäftsführer Johann Peter zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter Umweltminister Thorsten Glauber, Landrat Bernd Obst und die Bürgermeisterin von Cadolzburg Sarah Höfler.
Wo derzeit bis zu 9.900 Tonnen biologisch abbaubare Abfälle auf offener Fläche kompostiert werden, sollen mit der Erweiterung durch die geschlossene Rottehalle künftig bis zu 27.500 Tonnen Bio- und Grünabfälle verarbeitet werden. Das in Österreich entwickelte Verfahren beruht darauf, dass die in der Regel sehr geruchsintensive Hauptrottephase in einer abluftgeführten Halle stattfindet. Dadurch können die Geruchsemmissionen auf ein Minimum reduziert werden. Auf der offenen Bestandsfläche findet zukünftig lediglich die weniger geruchsintensive Nachrotte statt.
„In der Kompostierung geht es darum, Stoffkreisläufe zu schließen“ erläutert Geschäftsführer Johann Peter. Man könne zwar auch Energie in Form von Strom aus Lebensmittelresten erzeugen, aber nur als Kompost im Boden ist der Kreislauf wirklich geschlossen. „Das Kohlenstoff-Atom im Kompost ist gelebte Kreislaufwirtschaft“ erklärte Peter.
 

Bürgermeisterin von Cadolzburg Sarah Höfler, Landrat Bernd Obst, Umweltminister Thorsten Glauber MdL, Johann Peter (AKG)